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Muss zu Hause Deutsch gesprochen werden? Wir räumen im Podcast mit Bildungsmythos auf!

Noch immer wird Familien, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, geraten, zu Hause Deutsch zu sprechen. Und viel zu häufig wird Mehrsprachigkeit als Risikofaktor betrachtet. Richtig ist: Mehrsprachigkeit ist eine wertvolle Ressource, die anerkannt und gezielt gefördert werden muss.

Die Anerkennung und auch Förderung der Herkunftssprachen ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration, weil diese Sprachen zur Identität der Kinder gehören und eine gut gelernte Herkunftssprache auch dabei hilft, besser Deutsch zu lernen. Wir müssen dafür auch die Pädagog:innen an Kindergärten und Schulen sensibilisieren und mit dem Mythos aufräumen, dass zu Hause zwingend Deutsch gesprochen werden muss. Wir alle können sehr gut mehrere Sprachen gleichzeitig lernen und die Sprachenvielfalt ist am Ende auch für unsere Thüringer Wirtschaft ein Erfolgsfaktor.

Hier geht’s zum Podcast, in dem Projektleitung Julia Schnabel aus dem Landesprogramm „Mehrsprachigkeit ist klasse!“ berichtet und den Bildungsmythos widerlegt: