j.schnabel – Seite 2 – Mehrsprachigkeit ist klasse!
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Muss zu Hause Deutsch gesprochen werden? Wir räumen im Podcast mit Bildungsmythos auf!

Noch immer wird Familien, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, geraten, zu Hause Deutsch zu sprechen. Und viel zu häufig wird Mehrsprachigkeit als Risikofaktor betrachtet. Richtig ist: Mehrsprachigkeit ist eine wertvolle Ressource, die anerkannt und gezielt gefördert werden muss.

Die Anerkennung und auch Förderung der Herkunftssprachen ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration, weil diese Sprachen zur Identität der Kinder gehören und eine gut gelernte Herkunftssprache auch dabei hilft, besser Deutsch zu lernen. Wir müssen dafür auch die Pädagog:innen an Kindergärten und Schulen sensibilisieren und mit dem Mythos aufräumen, dass zu Hause zwingend Deutsch gesprochen werden muss. Wir alle können sehr gut mehrere Sprachen gleichzeitig lernen und die Sprachenvielfalt ist am Ende auch für unsere Thüringer Wirtschaft ein Erfolgsfaktor.

Hier geht’s zum Podcast, in dem Projektleitung Julia Schnabel aus dem Landesprogramm „Mehrsprachigkeit ist klasse!“ berichtet und den Bildungsmythos widerlegt:

Willkommen im Projekt!

Am 07.01. haben wir bei unserem Willkommensworkshop 7 neue Lehrkräfte bei „Mehrsprachigkeit ist klasse!“ begrüßt. Der erste Workshop im Projekt bietet immer die Gelegenheit, sich kennenzulernen, aber vor allem auch wichtige Informationen über die praktischen Tätigkeiten als Dozent:in zu erhalten. Wir freuen uns sehr, dass die neuen Dozent:innen mit den Sprachen Kurdisch, Dari, Spanisch und Arabisch unser Team in Zukunft bereichern werden.

Seit dem 16.01. finden unsere Kurse nach einer kurzen Winterpause wieder statt. Wir freuen uns über insgesamt 69 Kurse im Jahr 2023!

ا ب ت statt ABC

Zum Lernen der Herkunftssprache gehört auch das Lesen- und Schreibenlernen. Aber wie kann das gut gelingen? Anregungen dazu konnten sich Lehrkräfte letzten Samstag in unserem Workshop holen.
Speziell für Arabisch-, Dari- und Farsi-Dozent:innen haben wir Franziska Förster vom DaF/DaZ-Institut der Universität Jena als Expertin eingeladen. Dabei arbeiteten die Lehrkräfte ganz praktisch: sie erstellten Materialien, konnten Methoden und Übungen selbst ausprobieren und sich mit ihren Kolleg:innen austauschen.